Lova Rimini erschafft keine Kollektionen – sie erzählt Geschichten. In Leder, Garn, Glasperlen. Ihre Arbeiten sind leise Ausrufezeichen gegen die Flüchtigkeit, kleine Monumente der Sorgfalt. Was sie fertigt, trägt Handschrift. Und Haltung.

Seit über zwei Jahrzehnten entstehen in ihrem Berliner Atelier bestickte Choker, Taschen, Notizbücher – nicht als Mode, sondern als Ausdruck. Jedes Stück ist durchdrungen von Erinnerung, Nähe, einer gewissen Melancholie – wie ein gefundenes Objekt aus einer anderen Zeit.

Ihr künstlerisches Schaffen wurzelt im Handwerk. In der Geste, im Material, im Rhythmus der Wiederholung. Wer eine ihrer Arbeiten berührt, spürt nicht nur die Präzision, sondern auch die Zeit, die darin steckt. Zeit, die heute selten geworden ist.

Das gleichnamige Buch „Lova Rimini“ macht dieses Werk sichtbar – als Monografie, als haptisches Kunstobjekt, als Einladung zum Verweilen. Für Sammler:innen, Freund:innen, für alle, die das Schöne nicht suchen, sondern finden.